CNC Fräsen

Maschinenstundensatz

Der Schlüssel zur richtigen Kalkulation: Wie Sie Ihren Maschinenstundensatz ermitteln

Die korrekte Berechnung des Maschinenstundensatzes ist ein essenzieller Schritt für Unternehmen in der Fertigungsindustrie, insbesondere in der Metallverarbeitung und dem CNC-Fräsen. Der Maschinenstundensatz dient als fundamentale Kennzahl für die Kalkulation von Produktionskosten, Rentabilitätsanalyse und Investitionsentscheidungen. Doch wie genau wird dieser Stundensatz berechnet? In diesem Blogbeitrag werden wir uns mit der Berechnung des Maschinenstundensatzes auseinandersetzen und aufzeigen, wie Unternehmen von einer präzisen Kalkulation profitieren können.

Der Maschinenstundensatz (MSS) ist eine wichtige Kennzahl in der Kalkulation von Produktionskosten. Er gibt an, welche Kosten pro Stunde für den Einsatz einer Maschine anfallen. Die Berechnung des Maschinenstundensatzes für CNC-Fräsmaschinen in der Metallverarbeitung umfasst verschiedene Kostenfaktoren. Hier ist eine grundlegende Methode zur Berechnung:

1. Ermittlung der Fixkosten pro Jahr:

    • Mieten oder Abschreibungen der Maschine
    • Wartungskosten
    • Versicherung
    • Verwaltungskosten
    • Zinsen für Finanzierungen, falls zutreffend
    • Andere feststehende Kosten, die mit dem Betrieb der Maschine verbunden sind

2. Ermittlung der variablen Kosten pro Stunde:

    • Energiekosten (Stromverbrauch der Maschine)
    • Werkzeugkosten (Verschleißkosten der Werkzeuge)
    • Kühl- und Schmierstoffe
    • Ausschusskosten (Materialverlust durch Ausschuss)

3. Ermittlung der jährlichen Betriebsstunden der Maschine:

    • Berücksichtigen Sie hierbei geplante Wartungszeiten und andere Ausfallzeiten.

4. Berechnung des Maschinenstundensatzes:

    • Addieren Sie die Fixkosten pro Jahr und die variablen Kosten pro Jahr.
    • Teilen Sie diese Summe durch die jährlichen Betriebsstunden der Maschine.

Die Formel lautet:

Maschinenstundensatz = (Fixkosten pro Jahr + variable Kosten pro Jahr) / jährliche Betriebsstunden

Es ist wichtig, dass Sie die Kosten sorgfältig ermitteln, um eine genaue Berechnung zu erhalten. Außerdem sollten Sie den Maschinenstundensatz regelmäßig überprüfen und bei Änderungen der Kosten oder Betriebsbedingungen aktualisieren.

Der Maschinenstundensatz fließt nun in die Kalkulation der CNC Dreh- und Frästeile mit ein. Hier bietet es sich an, eine Kalkulationssoftware wie nextOffer zu verwenden, welche die einzelnen Fertigungsschritte und die dafür notwendigen Zeiten genau kalkuliert und auch Materialkosten sowie weitere Bearbeitungsschritte (wie Eloxieren, Drahtschneiden usw.) mit einschließt. So erhalten Sie schließlich korrekte Werte, die auf Ihr Unternehmen ausgerichtet sind und die real anfallen Kosten schon bei der Angebotserstellung mit abbilden.

SIe können nextOffer hier kostenfrei testen: www.aspio.group